Die Temperaturen sind alles andere als angenehm -eher frostig. Ich schätze der März gibt uns noch einmal die volle WinterBreitSeite. Wenn die Sonne nicht in regelmäßigen Abständen in die Zimmer lächeln würde um gute Laune zu verbreiten würde ich sicherlich in der tiefsten Depression aller Zeiten versinken.
Dieses Wochenende hingen über Kurt und mir hin und wieder dicke - graue - Gewitterwolken. Warum? Weil es ein großer Bruder manchmal nicht einfach hat. Auf der einen Seite möchte er alles alleine machen und ein „großer“ Junge sein aber auf der anderen Seite auch wieder „Baby“. Das zwischen den Stühlen sitzen zieht sich glaube wie ein roter Faden durch das Leben eines jeden. Das sich hin -und her gerissen fühlen kann ich gut nachempfinden und es geht mir selbst oft so.
kalt oder warm
süß oder sauer
Sommer oder Winter
aufstehen oder liegen bleiben
hoch oder tief
Kaffee oder Tee
schwarz oder weiß
links oder rechts
Stadt oder Land
Lieben oder nicht,
immer diese unvermeidbaren inneren Gespräche, Entscheidungen und dann doch wieder darüber Nachdenken, ob man sich jetzt richtig entschieden hat oder sich lieber doch noch einmal schnell um entscheiden sollte. Da kann man doch gut verstehen wie sich ein kleiner Junge fühlen muss der mit dem „Groß werden“ und „Hilfe, ich habe die Mama nicht mehr für mich alleine“ innerlich mit sich zu kämpfen hat.
Aufmerksamkeit um jeden Preis – koste es die Welt!