Denn Start ins Jahr 2009 gab der kleine Sohn meiner Kindergartenfreundin, welcher am 1.Januar geboren wurde, außerdem gab es viel Schnee auf den Spielplätzen, Schneemänner im Wald und Eispfützen-springen bis in den Februar hinein. Eine Wohnungsbesichtigung mit anschließenden Kopfzerbrechen und viele Besuche von der Hebamme wegen allmorgendlicher, mittäglicher, abendlicher und nächtlicher Übelkeit.
Der März begann mit der freudigen Nachricht das in meinem kleinen Kugelbauch ein gesundes Mädchen heranwächst und im Spätsommer zu Welt kommen wird. Da wir den Zuschlag für die im Januar besichtigte Wohnung bekommen hatten stand für den Rest des Monats, alte Tapeten von den Wänden waschen, Türrahmen versetzten, Wände herausreißen, hunderte von Dielenbrettern verlegen und vieles vieles mehr auf dem Plan.

Und wie sollte es nun anders sein, der April
wurde von Umzugskisten packen bestimmt und hat sich komplizierter als gedacht herausgestellt. In welchen Zimmer fängt man an? Was packt man am besten als erstes und was als letztes ein? Oder was oben oder unten? Keine Kiste nur mit Büchern, da habe ich drauf geachtet! Auf jedenfall war ich richtig erschrocken über soviel Kram und Zeugs in den Schränken und Schubladen aber am Ende ist doch wieder alles gut gegangen.
Der große Umzug war dann im Maiund wir haben mit einem lachenden und einem weinenden Auge unser kleines Heim verlassen. Unsere liebgewonnenen Nachbarn konnten wir leider nicht mitnehmen aber die vielen schönen Stunden die wir miteinander verbracht haben.
Juni, der Sommer komm langsam! 4 Tage Ostseeurlaub an der Steilküste in einem kleinen lauschigen Bungalow. Viele stürmische Strandspaziergänge, Matsche Pampe im Eimer anrühren, Kleckerburgen bauen, Muscheln und Steine sammeln sowie baden im Meer für ganz mutige. Es war ein schöner Urlaub! Und als wir dann alle wieder zu Hause waren, Vollgetankt mit UrlaubsGlückshormonen, wurde mit großer Verspätung und voller Vorfreude, der zweite Sohn meiner lieben Freundin L. geboren.

Im Juli wurden viele Melonen, Erdbeeren und Schokoladeneis verdrückt und nebenbei Kindernamensbücher gelesen und viel zusammen gedichtet und erfunden aber nichts wollte so recht zu unserem kleinen Mädchen passen. Naja, wir hatten ja noch ein paar Stunden Zeit! Ansonsten haben wir viel Zeit am See mit Baden und faul in der Sonne herumliegen verbracht und jeden Tag mindestens 1kilo Sand aus den Schuhen und Hosen vom Spielplatz geschüttelt.

Der August fühlte sich vom ersten Tag seltsam an. Weder schlecht noch gut! Irgendwas dazwischen, zumindest bis zum Tag der Geburt unserer zauberhaften, wundervollen kleinen Tochter. Von da an waren wir zu4. und es ist bis heute ein sehr gutes Gefühl.

September war ein spät sommerlicher, lauwarmer, bunter, duftender Monat. Kastanien haben wir gesammelt, an unserer „geheimen Stelle“ und Eimer-weise nach Hause getragen und verbastelt. Blätter getrocknet und die letzten Sonnentage und Sonnenstrahlen auf dem Spielplatz mit Freunden verbracht. So langsam wurden die Tage kürzer und es wurde zeitiger dunkel, der Oktober stand vor der Tür aber Ich mag den Oktober nicht, er ist nichts halbes und nichts ganzes. Für mich läutet er die kalte Jahreszeit ein und mit ihr steh ich irgendwie auf Kriegsfuß.
Der November war auch schon da, Stürme fegten übers Land, Regenwolken hingen tief und noch tiefer alles war grau und nass. Mein kleiner süßer Junge wurde 3Jahre, die ersten Kerzen wurden angezündet, Laternen gebastelt und Drachensteigen wie jedes Jahr.
Advent, Advent, der Dezember ist da und brachte uns die Ruhe und Gemütlichkeit welche wir das ganze Jahr ein wenig vermissten. So viel neues und unbekanntes was wir jetzt erst einmal alles genießen können. Die Weihnachtszeit macht mit Kindern richtig Spaß. Und da ich ja jetzt zwei Kinder habe, die besten die man sich wünschen kann, macht das ganze doppelt soviel Spaß. Kekse backen, Geschenke heimlich verpacken und gut verstecken, Bäumchen kaufen und schmücken, Freunde und Familie einladen, im Schnee herum toben, Schneesternchen an der Fensterscheibe zählen, Märchen lesen und das ganze Tamtam drumherum. Schlussendlich kann ich sagen dass, das Jahr 2009 viel Freude, Überraschungen, wunderbare, unvergessliche Momente und Liebe für mich und meine drei Liebsten zu verschenken hatte. Ich wünsche Euch, welche mich durch das Jahr begleitet haben, für die kommenden zwölf Monate ein reines Herz und viel Liebe!

Die Adventszeit verging wie im Flug - viele Plätzchen und Lebkuchen wurden gebacken und natürlich auch gegessen, dem Räuchermann gönnten wir kaum eine Pause und Kaffee und heiße Milch mit Zucker+Zimt gehörten auch zum Programm.
Am letzten Abend vor Weihnachten wurden noch die letzten Geschenke verpackt, der Schweinebraten zubereitet, Kloß-Rezepte zusammengesucht, der Tannenbaum gerade gerückt und geschmückt. Vorfreude und Knisterstimmung waren nicht mehr zu verstecken.
Und als dann der 24.Dezember da war hörten K. Augen nichtmehr auf zu leuchten und er hippelte dem Geschenke auspacken entgegen. Gleich nach dem auspacken stellten wir fest das wir jetzt einen Doktor in der Familie haben, Doktor Schmerzfrei :)
Alle werden jetzt verarztet, Mama bekommt Fieber gemessen und Pflaster, Papa bekommt Pillen, das Schwesterlein bekommt Spritzen wenn es weint und die Kuscheltiere werden komplett aufgeschnitten weil sie Lego und ganze Eisenbahnen verschluckt haben....
Und Doktor K.H. Schmerzfrei sagt nur dazu: JA, JA SO IS DAS EBEN!


Jetzt genießen wir noch ein wenig die Feiertage, hoffen auf Neuschnee und verbringen viele kuschelige gemeinsame Stunden!

Seit drei Tagen Schnee und Temperaturen unter Null. Kalt ist es geworden. Und mit dem ersten Schnee kam auch gleich pünktlich wie bestellt die Erkältung.
Zuerst hat es ♥-Bube dann ♥-Dame und jetzt die Mama der beiden♥en erwischt- nur der Papa ist noch fit und kümmert sich nun rührend um seine Drei-Liebsten. Tee wird ans Bett gebracht und frische Gemüsesuppe steht auf dem Herd und den ganzen Tag darf genascht werden - da kann man doch nur schnell wieder Gesund werden! Eigentlich gibt es noch viel zu erledigen aber so ein Tag im Bett mit Baby A. ist auch toll ich wusste schon gar nicht mehr wie sich das anfühlt , den lieben langen Tag NIX zu machen. Jetzt gerade sind die beiden Jungs Einkaufen und bringen vielleicht auch einen kleinen Tannenbaum mit. Wirbelwind redet seit September von Weihnachten und weil er sich schon soooo freut, natürlich nicht auf den Weihnachtsmann sondern auf die Geschenke haben wir uns entschlossen doch ein kleines Bäumchen zu kaufen. Dieses Jahr feiern wir zuHause in trauter 4samkeit - ganz nach meinem Geschmack. Ich hoffe natürlich das wir bis dahin ALLE wieder Gesund sind und vielleicht blitzt dann auch schon das 1.Zähnchen von ♥-Dame unterm Bäumchen.

Ines ist sauer auf mich, da ich gestern ohne sie bei IKEA war und ihr dann nicht mal was mitgebracht habe. Jetzt hat sie sich in der Vorratskammer versteckt, mag nicht mehr winken und schmollt mit mir. Ich werde ihr die Tage was leckeres Kochen und vielleicht gewinnen wir das Dalarnapferd bei Kaffiknopf, dann mag sie bestimmt wieder zum Frühstück auf meinem Platzt sitzen und mir einen guten Morgen wünschen. Und wenn sie dann wieder mein liebes Kätzlein ist mach ich ein Fotoshooting mit ihr.

Heute war ein aufreger Tag, um es mal mit den Worten meines Wirbelwindes zu beschreiben. Die fleißig geputzten Stiefel wurden am Abend vor die Zimmertür gestellt.Und obwohl die Nacht,für mich, sehr kurz und unruhig war habe ich den Nikolaus nicht hereinkommen gehört. Na so-was!



Und am Morgen! Tolle Überraschungen für K + A und natürlich auch was für Mama und Papa. Der Nikolaus hat sich wirklich Gedanken gemacht das habe ich ihm garnicht zugetraut. Da ich morgens eher ein Muffel bin, zur Bedauerung meiner Mitbewohner, wurde mir eine Winkekatzte, welche den Namen Ines trägt, in den Stiefel gepackt und steht nun auf dem Frühstückstisch und wartet schon morgens ganz brav, um mir ein Lächeln zu entlocken. Leider habe ich noch kein Foto von Ines und jetzt ist es schon zu spät und sie schläft, damit sie morgen wieder Gute Laune verbreiten kann doch ich stelle sie bald vor. Versprochen!

Für einen Tag wieder Drei Jahre sein! Manchmal fragt man sich doch wirklich was in dem Köpfchen eines kleinen wilden Dreijährigen Jungen vor sich geht! Ich präsentiere das Ergebnis vom Plätzchen backen!


5 MINUTEN SPÄTER :(


Naja, vielleicht fand er sie ganz grauenvoll und hoffte darauf das sie beim zweiten mal ausstechen NOCH schöner werden.
Ich fand sie toll und sehr stilvoll aber er wusste es anscheinend besser! Schade.
Aber Aber - Nicht traurig sein.
In unseren kleinen Backstube können wir doch Plätzchenteig herstellen so oft uns danach ist. Und man sollte ja Niemals aufgeben.
Also fix Eier, Mehl Zucker und Butter in eine Schüssel, dann kneten kneten kneten, Förmchen aus dem Küchenschrank wühlen, Ofen vor heizen, Mehl auf dem Tisch verteilen, Teig schön dünn ausrollen, Ausstechen oder selbst was erfinden, alles auf das Backblech legen, dekorieren mit Himbeermarmelade, Mandeln und Essfarbe aus der Tube und ab in den Ofen.
Warten Warten Warten und immer mal nach schauen!
TATATATAAAAA

Manchmal steht man früh auf und muss feststellen das es doch besser gewesen wäre einfach liegen zubleiben.
Und wenn dann noch dicke, fette Regenwolken, am Himmel über Berlin hängen, gleich zweimal. Irgendwas läuft bei mir schief, es fehlt an jeder Ecke. Darf ich kurz jammern?
Da organisiert man sich den Tag zurecht und hangelt sich entlang der Uhr und am Ende fehlen doch wieder mindestens gefühlte 10 Stunden. Ich fühle mich stets so gehetzt, ständig hör ich mich rufen...Ich komme gleich ich mach nur schnell...... Schnell, Schnell, Schnell ich mag nicht mehr schnell. Einen Tag, so langsam wie ne Schnecke, das wäre toll.
Heut habe ich weit die Fenster geöffnet in der Hoffnung der Sturm weht alle unnützen Gedanken und alle Schnelligkeit davon.
Ob es funktioniert hat kann ich noch nicht sagen!

Die Sonne lacht, hoch oben am Himmel, läßt sich von den Zuckerwattewölkchen nicht stören zu scheinen und wünscht uns nebenbei noch eine gute Reise.
Auch die beiden Traumschäfchen, welche sich in der Nacht unter die Bettdecke kuscheln haben uns zugewunken!

Freitag, 20. November 2006



Ein Kurz-Trip zu den Eltern, Omas und Opas.....Drei Tage vergehen wie im Flug aber so ist es eben. But back in town is also really nice. Die Kinder waren aufgekratzt und Kurt hat uns auf der Hinfahrt nonStop unterhalten und midestens fünfmal in einer Stunde nach Oma Hilde gefragt. Ja und das Töchterchen hat wie immer alles verschlafen und sich nur gewundert wo den aufeinmal die vielen fremden Gesichter herkommen. Alles sieht so anders aus, wo ist mein Körbchen mit meinen Spielsachen und warum schauen mich alle so komisch an und streicheln mir über den Kopf? Am besten ich bleib bei Mama, das is besser und versteck mich hinter der Schulter...haha, niemand sieht mich, oder?
Drei Tage, Heimat - ? Aber was ist Heimat? Wo ist Heimat? Ist Heimat da wo man sich wohlfühlt oder da wo man aufgewachsen ist oder vielleicht jetzt wohnt? Alte Heimat - Neue Heimat.
However!
Es ist schön sich zu hause zu fühlen!
Auch wenn es nun schon gut 18Jahre zurückliegt kenne ich auch heute noch jede Ecke vom " Küchwald". Die Lieblingsorte der Pilze, die Duftenden - farbenfrohen Sommerwiesen, der Treffpunkt mit Freunden zum spazieren gehen und heimlichen Zigaretten rauchen, die Rodelberge im Winter, die vielen Springkrautbüche ach ja und nicht zu vergessen die tollen Kastanienbäume im Herbst Eine lange Zeit haben wir miteinander verbracht - Jahr für Jahr - Ich und der Küchwald.
Ein bisschen Wehmut und ein lachendes und ein weinendes Auge, wenn ich diese Zeilen schreibe!